Резюме

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Резюме

Sprachliche Aspekte der diplomatischen und Handelsbeziehungen Gro? Novgorods mit der Hanse

Von Ekaterina Skvairs (Catherine Squires)

Die altesten sprachlichen Zeugnisse der Kontakte mit der Hanse gehen auf die noch mundliche Phase der Begegnungen in den Spuren der Skandinavier zurtick. Onomastik slavischen und finnischen Ursprungs und Entlehnungen im Mittelniederdeutschen durch skandinavische Vermittlung werden dargestellt und philologisch und kulturhistorisch kommentiert. Was die Schriftlichkeit der sich in Novgorod befindlichen Hanseaten anbetrifft, so gehort, unter nur einzelnen Aufschriften auf Birkenrinde, das ganze uberlieferte Textkorpus in den Bereich des Rechts und der Verwaltung. Mittelniederdeutsche Urkunden und andere Dokumente, die die diplomatischen und Handelskontakte der Hansestadte (vor allem Ltibeck und der baltischen St?dte Riga, Reval und Dorpat) mit dem russischen Gro? Novgorod belegen, sind zur Analyse des schriftlichen Verkehrs der Novgoroder Machthaber mit den hansischen Handelspartnern herangezogen. Anhand von umfangsreichen Textzeugnissen wird gezeigt, da? das Dolmetschen und die Ubersetzung in den diplomatischen und wirtschaftlichen Verhandlungen zwischen den Hanseaten und den Novgoroder Fursten von der deutschen Seite durchgef?hrt wurde. Die ofizielle Schriftsprache der hansischen St?dte — die niederdeutsche Hansesprache — mu? damit als Hauptinstrument dieser Kontakte angesehen werden. Dies hatte interessante Folgen, indem die Kanzleisprache der Deutschen markante Eigenschaften annahm, die auf die russische kulturelle Situation und auf die altrussische diplomatische Urkundensprache zurtickgehen. Nach den Ergebnissen der Forschung, unterscheiden sich diese, auf den russisch-hansischen Kontext bezogenen, Spach- und Textmerkmale der niederdeutschen Urkunden chronologisch und geographisch. Diese Unterschiede k?nnen als Kriterien f?r die Atribuierung und Datierung von undatierten (zum Beispiel, von beschadigten) Texten dienen und der Rekonstruierung anderer historischer Umstande helfen, die nicht direkt aus dem Inhalt der Quellen hervorgehen.

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